đ Statine (Cholesterinsenker)
1  Cholesterin ist nicht böse, sondern wichtig
Cholesterin (Cholesterol) ist ein wichtiger Bestandteil der Zellmembran und erfĂŒllt dort viele wichtige Aufgaben. Die dazu nötigen Mengen erzeugt der Körper in einem ausgeklĂŒgelten Regelungsmechanismus selbst nach Bedarf. Der Wert fĂŒr das Gesamtcholesterin ist also immer Ausdruck des jeweiligen Stoffwechsel-Zustandes und â abgesehen von einigen spezifischen Erkrankungen â kein allgemeiner Indikator fĂŒr Krankheitsrisiken wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder GefĂ€ĂschĂ€digungen.
Die ĂŒber Jahrzehnte von Forschung, ErnĂ€hrungsgesellschaften und Pharma-Lobby propagierten ZusammenhĂ€nge zwischen cholesterinhaltigen Nahrungsmitteln, erhöhtem Gesamtcholesterin und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind seit Langem widerlegt und haben sich als groĂer Irrtum der Medizinforschung herausgestellt. Selbst medizinische Labore, die diesen Parameter messen, relativieren heute dessen Aussagekraft (vgl. z. B. Befundberichte der Fa. biovis).
Stattdessen wird heute von vielen »Experten« aus der Fachwelt das VerhĂ€ltnis von Lipoprotein niederer Dichte (LDL) und Lipoprotein hoher Dichte (HDL), ausgedrĂŒckt als LDL/HDL-Quotient, als möglicher Risikofaktor fĂŒr GefĂ€ĂschĂ€digungen und Herzinfarkt betrachtet. Aber auch diese Erkenntnisse sind heftig umstritten und zum Teil als obsolet befunden (vgl. u. a. ein Zitat Dr. Ulrich Laufs).
2 Â Statine (Cholesterinsenker)
Und trotz dieser wohlbekannten Tatsachen werden viele Ărzte auch heute (Stand: 2019) immer noch nicht mĂŒde, ihre Patienten mit eindringlichen Warnungen wegen eines erhöhten Cholesterinspiegels zu Ă€ngstigen â und verschreiben ihnen millionenfach (!) cholesterinsenkende PrĂ€parate, meistens in Form sogenannter »CSE-Hemmer« oder Statine. Oft geschieht dies sogar rein prophylaktisch und völlig unbegrĂŒndet, ohne dass tatsĂ€chliche Beschwerden bestehen, oder ein spezifisches Erkrankungsbild vorliegt.
MERKE đĄ Statine sind PrĂ€parate, deren einzige Wirkrichtung es ist, den Gesamtcholesterinspiegel zu senken.
Das heisst, sie unterscheiden nicht zwischen LDL und HDL und beeinflussen somit auch nicht den angeblich aussagekrÀftigeren Wert des LDL/HDL-Quotienten.
MERKE đĄ Mit Statinen wird ein einziger, isolierter Laborwert korrigiert, der bezĂŒglich der genannten Krankheitsrisikos völlig aussagelos ist.
đ  Gleichzeitig wird durch die Wirkstoffe der Statine aber der intelligente Regelungsmechanismus gestört, mit dem der Körper versucht, den Stoffwechsel in einer gesundheitsförderlichen Balance zu halten.
Die Folgen bleiben nicht aus. Statine verursachen erhebliche SchĂ€digungen im Zell-Stoffwechsel. Diese sind als mögliche Nebenwirkungen* in verschiedenen groĂen Studien gut untersucht und dokumentiert (vgl. Kuklinski, Das HWS-Trauma, 2006 und Mitochondrientherapie â die Alternative, 2014). Es wurden unter anderem festgestellt:
âĄïž  Hemmung der Bildung des Coenzyms Q10
âĄïž  vermehrte Bildung von Stickstoffmonoxid (âąNO)
âĄïž  MuskelentzĂŒndungen, MuskelschwĂ€che und Muskelschwund (Myopathie)
âĄïž  erhöhtes Risiko fĂŒr Leber- und NierenschĂ€digungen
âĄïž  erhöhtes Risiko der Ausbildung einer Katarakt (»grauer Star«)
âĄïž  schwer einschĂ€tzbare Folgen bei gleichzeitiger Einnahme anderer Medikamente
âĄïž  GedĂ€chtniseinbuĂen, Demenz
âĄïž  NervenschĂ€digungen
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3 Â Cholesterin und Mitochondriopathien
Ein erhöhter Gesamt-Cholesterinspiegel ist, wie gesagt, kein Marker fĂŒr ein erhöhtes Risiko, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder GefĂ€ĂschĂ€digungen zu entwickeln â sehr wohl aber ein Ausdruck einer Mitochondriopathie! Der Körper fĂ€hrt das Cholesterin nĂ€mlich immer dann hoch, wenn er sich vor den Folgen einer gesteigerten Bildung von Stickstoffmonoxid (âąNO) zu schĂŒtzen versucht.
đ  Die Statine mit ihrer Eigenschaft, die Produktion von âąNO zu steigern, gieĂen hier sozusagen »Ăl ins Feuer« und fachen den ohnehin erhöhten Nitrostress* zusĂ€tzlich an.
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4  AnsÀtze der mitochondrialen Therapie
Die Mitochondrien-Medizin versucht, die ĂŒbergeordnete, individuelle Ursache fĂŒr den entgleisten Zellstoffwechsel zu finden und auszuschalten. Gelingt dies, normalisiert sich in der Folge auch der Cholesterinhaushalt. Oberstes Ziel ist es dabei, das erhöhte âąNO in den Zellen zu verringern und daraus entstandene Dysbalancen auszugleichen. Je nach individueller Ursache können hierbei alle MaĂnahmen zielfĂŒhrend sein, die hier unter dem âž MenĂŒpunkt Therapie beschrieben werden.
5 Â Fazit
â
 Cholesterinhaltige Nahrungsmittel beeinflussen die Regulierung des Gesamtcholesterins nur unwesentlich.
â
 Der Gesamtcholesterinspiegel ist kein spezifisches Zeichen eines Risikos fĂŒr Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder GefĂ€ĂschĂ€digungen (diese entstehen in viel höherem MaĂe durch den Verzehr von trans-FettsĂ€uren).
đ  Ein dauerhaft erhöhter Gesamtcholesterinspiegel ist vielmehr Ausdruck einer Mitochondriopathie in Folge von gesteigertem nitrosativen Stress (Nitrostress)*. Die Ursachen hierfĂŒr sind vielfĂ€ltig und individuell (siehe den âž MenĂŒpunkt Ursachen).
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đ  Statine verstĂ€rken vorliegende Fehlfunktionen der Mitochondrien und können dadurch schwerwiegende Folgeprobleme verursachen.
6 Â Weitere Informationen
đ  »Cholesterin â Der groĂe Bluff« (arte)
đ  »Neue Studie deckt auf, dass Statine bei mehr als 51% der Patienten das Cholesterin nicht senken« (Dr. Rath Health Foundation)
đ  »Nebenwirkungen der Statine« (Zentrum der Gesundheit)*
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