ℹ️ Therapie-Konzept
1 Schritte der Mitochondrien-Therapie
Bei einer Mitochondriopathie blockieren externe Einflüsse die Funktion der Mitochondrien in Körperzellen, teilweise oder vollständig. Diese können dann nicht ausreichend Energie für die jeweilige Zellfunktion bereitstellen.
1.1 Ganzheitliche Anamnese
Der erste Schritt einer ursächlich wirksamen Therapie muss es demnach sein, die individuellen Einflüsse zu bestimmen, welche die mitochondrialen Blockaden verursachen. Da diese Einflüsse sehr vielfältig sein können, muss bereits die Anamnese ganzheitlich ansetzen und alle individuell relevanten Aspekte einbeziehen (siehe Seite Erste Schritte).
1.2 Vermeidung schädigender Einflüsse
Sind die individuellen Einflussfaktoren ausgemacht, gilt es, Strategien zu finden, um diese möglichst weitgehend zu vermeiden. Insbesondere müssen Belastungen der Mitochondrien ausgeschaltet werden, die aus Vorgängen entstehen, welche oxidativen / nitrosativen Stress erzeugen (siehe Seite Oxidativer Stress).
1.3 Reparatur und Regeneration der Mitochondrien
Im dritten und letzten Schritt der Therapie geht es schließlich darum, die Mitochondrien gezielt zu regenerieren und so ihre Funktionalität wiederherzustellen. Einerseits müssen bereits entstandene Schäden repariert werden, andererseits muss aber auch die Neubildung von Mitochondrien angeregt werden. Beide Maßnahmen dienen dem grundlegenden Ziel, die Bereitstellung neuer Energie wieder zu ermöglichen bzw. zu verbessern.
Hierzu gilt es, den höchst schädlichen Kreislauf der NO/ONOO-Produktion (siehe Seite Oxidativer Stress) zu durchbrechen, um eine bessere ATP-Bildung zu ermöglichen. Nur wenn ausreichend ATP vorhanden ist, kann in den Zellen ausreichend Energie bereitgestellt werden.
2 Weitere Informationen
Informationen zu den einzelnen Therapiebereichen und möglichen Therapiemaßnahmen finden Sie in den weiteren Punkten des Menüs ► »Therapie«.